Die geometrischen Grenzen von Rädern und Zeitfahrrädern werden
aus Gründen der Chancengleichheit von der UCI festgelegt.
Dazu wird eine Grenzlehre verwendet, mit der die Maße des Rades
überprüft werden.
Aufgrund der Notwendigkeit, diese Maße bei der Gestaltung des
Rades und als Basis der Sitzposition einhalten zu müßen, haben
wir einen kalibrierten Meßplatz entwickelt.Hier läßt sich mit
und ohne Rad die Sitzposition einnehmen und verstellen.
Zusätzlich kann das Rad wie auf einem Montageständer montiert
werden. Mittels optischer Meßtechnik werden alle relevanten
Maße erfasst und mit den UCI-Grenzen verglichen. Änderungen an
der Position, an Komponenten oder an der Geometrie der Räder
werden damit ebenfalls sichtbar. Geometrische Veränderungen wie
Sattel, Vorbau und Lenker können mittels Overlaytechnik
reproduziert und miteinander verglichen werden. Ebenso können
auch verschiedene Sitzpositionen auf verschiedenen Rädern
untereinander verglichen werden.
Durch die Meßtechnik im Bild, lassen sich alle geometrischen
Zustände archivieren oder auch als Datei später an einem andern
Ort wiederherstellen. Mit Hilfe dieses universellen Meßplatzes
ist es möglich, eine im Januar in Europa ermittelte
Sitzposition auf ein Rad während der Kalifornien-Rundfahrt ein
Jahr später zu übertragen, obwohl weder das Rad noch das
Equipment identisch sein müssen.